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# BAUINDUSTRIE 2024 – Worauf es ankommt

Worauf kommt es denn an?
So stellte mir jemand auf der Infratech2024 in der vergangenen Woche die Frage.
Gäbe es eine einfache Antwort darauf, wäre es jetzt nur ein X-Post…
In vielen Diskussion der letzten Tage tauchte immer wieder ein Wort auf: „Durchhaltevermögen“. Ein unspektakuläres Wort zwischen Begriffen wie Strategie, Nachhaltigkeit, KI, Robotik, ESG, Demographie, Hochbaukrise Wohnungsbau, Fachkräftemangel usw.

Ich bin an dem Begriff dennoch hängen geblieben und er wirkte bei mir nach. In meiner Kindheit formulierte es mein Großvater einmal so. „Ich hatte in meinem Leben viele Momente im, Krieg, danach, als wir kein Zuhause mehr hatten und wir mit nichts als unseren Kleidern eine neue Existenz aufbauen mussten, in denen ich dachte, es geht nicht weiter. Ich habe aber einfach weiter gemacht und nicht aufgegeben. Ich habe angepackt und durchgehalten.“ Nicht aufgeben, durchhalten und anpacken.

Mit diesen Tugenden bin ich aufgewachsen und sie haben auch mich durch die Jahre immer wieder angetrieben und auf der Spur gehalten.

Der kürzlich unter dem Eindruck steigender Zinsen und Kosten geprägte Branchensatz „…survive till 25..“ ist für mich das Gegenteil dessen, was wir benötigen, drückt er doch eine passive Schicksalsergebenheit aus, die mir fremd ist.

Ich glaube daran, dass wir unser „Schicksal“ selbst zum Guten wenden können, wenn wir die Erkenntnisse, die wir haben, konsequent anwenden und umsetzen. Es gibt mehr neue Technologien und Lösungen für Arbeitseffizienz, für Energie und Klima, als wir heute anwenden. Es gibt Recyclingverfahren, die über das Experimentalstadium weit hinaus sind, es gibt Software und Hardware, die einen Sprung in die Zukunft ermöglichen können. Wir sollten bei all dem nicht zagen und zaudern, sondern aktiv in die Nutzung gehen und in den Unternehmen konsequent neue Verfahren, Prozesse, Technologien oder Geschäftsmodelle anwenden. Wir sollten unsere Kraft nicht in die Verteidigung alter Wege, sondern in die Gestaltung neuer Lösungen stecken.

Warum? Wir werden sonst abgehängt in dieser Branche von anderen, die Mittel und Wege finden, die Potentiale der Branche zu nutzen. Der wahre Wettbewerb der Baubranche lauert nicht in der Branche, sondern um sie herum. Chancensucher liegen auf der Lauer.

Ich glaube daran, dass der BAU selbst eine Branche von Menschen ist, die gegen Widerstände mit viel Kreativität fantastische Bauwerke schaffen, ja sogar oft das scheinbar Unmögliche möglich machen. Es ist für mich die Branche der MÖGLICHMACER.
Die von mir genannten Tugenden sind in der BAUINDUSTRIE, in ihren Unternehmen und Menschen tief verankert.

Wir sollten uns darauf besinnen. Gehen wir neue Wege und halten wir durch, wenn der Weg nicht gerade, sondern verschlungen ist, nehmen wir Hindernisse als Herausforderungen an. Geringe Produktivität ist eine Einladung, eine Chance Neues zu schaffen. Der international renommierte Baurobotik-Experte Prof. Dr.-Ing. Thomas Bock sagte kürzlich in unserem Podcast #ZukunftBauen, „…wir sollten das Bauen neu Denken. Den gesamten Prozeß dekonstruieren und neu zusammensetzen.“
Die angespannte Situation lädt dazu ein, ins Handeln zu kommen, nicht müde zu werden das Gute von heute durch das Bessere zu ersetzen. Wir dürfen dabei nicht aufgeben, sondern müssen durchhalten und wir sollten das Ziel vor Augen behalten. Wir bauen eine bessere Lebenswelt für alle und damit auch ein Stück Zukunftsperspektive für die nachfolgenden Generationen. Grund genug dazu anzupacken, nicht aufzugeben, durchzuhalten und Widerstände als Einladung zu verstehen, dranzubleiben.

Gestalten wir 2024!

Ihr und Euer

Christian Haak
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