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# WARUM - DAS GEHEIMNIS NACHHALTIGER MOTIVATION | Das Wort, das "Manager" von "Leadern" unterscheidet.

Sie fragen sich, wie schaffen Sie bei Ihren Mitarbeitern dauerhafte Motivation? Wie machen das diese „Leader“, denen die Menschen folgen und sei der Weg noch so hindernisreich und anstrengend. Sie geben alles für den Leader! Oder doch nicht?
Wäre es nicht faszinierend den „heiligen Gral“ der Motivation zu finden und Menschen dauerhaft motivieren zu können?
Es ist möglich und auch kein Hexenwerk! Der Schlüssel dazu liegt in uns allen. - Zahlreiche Beispiele aus den unterschiedlichsten Bereichen zeigen dies: Gandhi, Mandela, Martin Luther King, Elon Musk, Richard Branson, Steve Jobs und viele weitere.

Ich beschäftige mich bereits sehr lange mit Menschen, deren Verhaltensweisen und Motiven in Verbindung mit der Frage, wie es jedem einzelnen gelingen kann, das maximale Potential freizusetzen.

Kennen Sie dieses Gefühl, sich anzustrengen, sein Bestes zu geben und im Rahmen seines Leistungspotentials das Maximum herausgeholt zu haben? - Genau! Ganz genau dieses gute Gefühl meine ich!

Motivation ist dabei der "Treibstoff", ohne den der beste Antriebsmotor und die beste Technik tot, leblos und ohne Effekt bleiben. Wir alle kennen dieses Gefühl der Antriebslosigkeit, etwa wenn eine Grippe im Anflug ist und wir uns fühlen, als ob jemand unsere Kraft auf Null gestellt hat. Stellen Sie sich vor, alle Mitarbeiter Ihrer Organisation fühlen sich genau so und das jeden Tag. Und dann kommen Sie als Führungskraft und versuchen, zu Spitzenleistungen zu motivieren. Kurz, mit einer so geschwächten Mannschaft gewinnt man nicht. Unmöglich, egal, wie sehr Sie sich als Führungskraft auch anstrengen.

Leider gibt es einen entscheidenden Unterschied zur Grippe. Diese geht von allein vorüber und die Kräfte kommen zurück. Motivation folgt anderen Gesetzen. Darum geht es mir.

Ich beschränke mich im Folgenden auf die Kernelemente einer für die Motivation erfolgreichen Gesamtkonstellation.
Zunächst ist es hilfreich, einen Blick auf die Erkenntnisse der Hirnforschung zu werfen, die inzwischen herausgefunden hat, wie unsere Emotionen und unsere Rationalität zusammenspielen und wie wir Entscheidungen treffen.

Da sich unser Gehirn in den letzten 100.000 Jahren kaum verändert hat, laufen die Denk- und Entscheidungsprozesse noch fast unverändert so ab, nur in einem anderen, moderneren Umfeld. Die Frage, ob ich darauf brenne, mir ein iPhone zu kaufen oder ob ich unbedingt eine neue Steinaxt haben möchte ist also in etwa identisch. Die Frage dabei ist, warum möchte ich das so unbedingt, möglicherweise auch gegen die Ratio?

Unser Gehirn entscheidet emotional, intuitiv. Das dafür verantwortliche Limbische System ist der alte Teil unseres Gehirns. Der neuere Teil, der Neo Cortex beherbergt das Zentrum für unsere rationalen Entscheidungen. Die Wissenschaft hat herausgefunden, dass wir die grundlegenden Entscheidungen immer aus dem emotionalen Teil heraus treffen und dieser im Regelfall den neueren Gehirnteil überstimmt. Das führt bei guten Entscheidungen zu einem guten "Bauchgefühl", bei rationalen Entscheidungen gegen den Bauch im Nachhinein zu dem Gefühl, dass man besser auf seine Intuition gehört hätte. Die beste und nachhaltigste Entscheidung treffen wir, wenn Emotion und Ratio in Deckung sind.

Die Schlussfolgerungen für den Verkauf von Produkten und für die Motivation von Menschen sind vergleichbar, denn der zugrunde liegende Mechanismus ist derselbe.

Was unterscheidet nun also die oben genannten Beispiele überragender Führung vom Rest?
Schaut man sich diese Beispiele an, so ist die Schnittmenge, dass diese Führungspersönlichkeiten nicht als Person Zentrum eines "Personenkultes" sind oder gewesen sind, sondern, dass sie für eine Vision, stehen, die die Menschen anzieht, die Menschen teilen und dass sie selbst Botschafter dieser Vision sind. Die Menschen folgen also nicht der Person, auch wenn dies natürlich nicht ausgeschlossen ist, sondern sie folgen der Idee, der Vorstellung und in Verbindung damit dem "Botschafter" dieser Idee.

Nichts motiviert uns so sehr, wie der Glaube an eine Vision, an eine Idee, deren Umsetzung wir für sinnvoll halten. Wohlgemerkt sinnvoll für uns ganz persönlich, weil durch die Umsetzung dieses gute Gefühl entsteht.

Der zweite entscheidende Punkt für das Verständnis, ist deshalb die Erkenntnis aus der Funktionsweise unseres Gehirns. Wir fühlen uns gut, wenn wir uns richtig entschieden haben. Wir handeln also zuerst für unser gutes Gefühl.

Legt man nun diese beiden Erkenntnisse zusammen, so lautet die Formel: Rationale Entscheidung + Emotionale Entscheidung in Verbindung mit einer sinnstiftenden Idee -> ergeben dauerhafte Motivation!

Das Grundprinzip ist einfach. Die Übertragung auf die eigene Situation und auf das konkrete Umfeld mag dennoch kompliziert sein. Einfach ist wiederum die Erkenntnis, dass es keine Alternative dafür gibt genau nach dieser Formel zur handeln, wenn man mit Menschen dauerhaft Erfolg haben möchte.

In der Praxis machen sich viel zu viele Führungskräfte und Unternehmen viel zu viele Gedanken darum, an den Umsetzungsinstrumenten herumzuoptimieren. Der Erfolg, wenn er denn eintritt, bleibt meist von kurzer Dauer. Ich sehe diese Fehler immer wieder und es ist immer derselbe Kreislauf.
Es wird gefragt, was motiviert, es werden konkrete Anreize entwickelt und diese werden dann den Mitarbeitern verkauft. In der Regel unterlegt mit einer Vielzahl von rationalen Argumenten, warum die Dinge gut sind. Sicher nicht ganz falsch, aber eben damit noch lange nicht richtig, denn nur ein kleiner, unbedeutender Teil der Gleichung.

Es fehlt fast immer die Antwort auf das WARUM! Sobald ein Mensch diese Frage für sich beantwortet sieht, entfacht die, wie ich sie nenne die „Ur-Motivation“!

Die Frage, die wir uns als Unternehmer, als Führungskräfte mit Verantwortung für einen Unternehmensbereich, eine Konzerntochter oder einen Großkonzern zuerst stellen müssen, ist die nach dem Sinn des Tuns. Es geht mir hier nicht um den Aspekt des Geldverdienens. Dieser Punkt ist selbstverständlich und Folge einer sinnstiftenden unternehmerischen Tätigkeit.Er folgt nur später in der Kette.

Genau das ist oft das Problem bereits länger bestehender Unternehmen. Die Sinnfrage wird nicht mehr gestellt, da man denkt, darüber bereits hinweg zu sein. Sie spielt im Tagesgeschäft keine Rolle mehr. Sie spielt aber für jeden Menschen im Unternehmen die zentrale Rolle. Diese Frage mit Inhalt zu füllen, sie zum Leben zu erwecken, bzw. ihr wieder Leben einzuhauchen, ist vorrangig zu lösen, damit dauerhafte Motivation möglich wird.

Was kann also den Sinn ausmachen, in einer Bank, einem Tech-Unternehmen, einem Baukonzern, einer Hochschule oder einem Handwerksbetrieb zu arbeiten? Was kann der Sinn sein, in einer Buchhaltungsabteilung, im Controlling oder in der Warenannahme zu arbeiten?

Sie haben keine Antwort darauf?
Dann sollten wir uns aufmachen, sie zu finden. Wir sollten unsere Mitarbeiter mit einbeziehen, bis allen klar ist, WARUM sie jeden Tag ihr Bestes geben wollen!

Danach gilt es die Frage zu beantworten, wie dies geschehen soll.
In der Kette folgt erst dann die Überlegung, was konkret getan werden kann.

Es wird klar, fehlt die erste Antwort nach dem WARUM, bleiben auch das WIE und das WAS zusammenhanglos und entfalten keine Wirkung.

Konkret möchte ich dies am Beispiel Apple analysieren und aufzeigen:
„Apple beantwortet die Frage nach dem WARUM in einer Kernaussage: „Think different(ly)!“ - Wir, als Apple hinterfragen die Art und Weise, wie Computer sein „müssen“ und gehen andere Wege. Wir glauben, dass man anders denken muß: Wie tun wir das? Wir glauben, dass man Produkte schön, einfach und anwenderfreundlich gestalten muß.
Was tun wir konkret? Wir bauen schöne Computer.“

Apple hat diesen Dreiklang perfekt aufgebaut und umgesetzt. Was ist der Effekt? Apple hat über Jahre „Jünger“ gewonnen, die jedes Produkt des Konzern kaufen und dafür sogar Schlange stehen. Sie wollen Teil von etwas sein, das für sie über das bloße Produkt hinausreicht. Genau in diesem Punkt unterscheidet sich Apple von anderen Herstellern, die auch gute Technik in gutem Design verpacken. Dieser Faktor ist es auch, der es für Wettbewerber fast unmöglich macht, Mitarbeiter abzuwerden.


Das Prinzip lässt sich übertragen.
Es gibt allerdings Randbedingungen, die wie zwingende Leitplanken für das Gelingen gegeben sein müssen.
1. Glaubwürdigkeit
Es geht nicht um eine Marketingaktion, einen Verkaufstrick oder Effekthascherei. Es geht darum, die Punkte vorzuleben, sie konsequent umzusetzen und kompromisslos danach zu handeln.Dann entsteht
2. Vertrauen
Wir alle haben ein feines Gespür dafür, ob das, was uns versprochen wird, auch wahr ist.Wer seine Mitarbeiter oder Kunden in dieser Hinsicht täuscht, verliert und das nachhaltig.
3. Nachhaltigkeit
Im Grunde wird dieser Punkt durch die Punkte 1 und 2 implizit bereits eingeschlossen. Der Weg muß konsequent gegangen werden. Er ist kulturbildend. Nur so löst sich irgendwann auch die Vision, die Idee, die Sache von der Person, die sie vorangetrieben hat. Nur so gehen die Werte in die DNA der Organisation über.
4. Dynamik
Wir müssen die Kernpunkte wie die Markierungen der Fahrrinne auf dem Meer begreifen. Sie bleiben das unveränderliche Orientierungsgerüst, benötigen aber immer wieder eine Justierung, wenn sich Strömungen, Bodenbeschaffenheit und Anforderungen der Schifffahrt verändern, damit sie nicht nur „per Gesetz“ verbindliche Orientierungspunkte sind, sondern auch als sinnvoll und nützlich empfunden werden.

Fazit:
Es ist einfach, nachhaltig zu motivieren, wenn man die Gesetzmäßigkeiten kennt und nutzt. Es bleibt in der täglichen Umsetzung eine Herausforderung und kann kompliziert sein.
So oder so ist es Ihre Kernaufgabe als Führungskraft und birgt die Chance ein „Leader“ zu sein.


Das WARUM ist damit der Schlüssel zu einem nachhaltigen Wettbewerbsvorteil.
Sie wollen das WARUM für Ihre Mitarbeiter finden, es in Ihrer Organisation erfolgreich umsetzen und damit nachhaltig erfolgreicher werden?

Als „Change Leader“ bin ich auf genau diese Begleitung spezialisiert und unterstütze Einzelne Führungskräfte als „Sparringspartner“ oder Organsiationen dabei, Visionen und Ideen mit Umsetzungsmomentum in Erfolge zu verwandeln. - „Vom Schuß zum Tor!“

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